Am 1. November lud der Inklusionsverband „Gemeinsam leben, gemeinsam lernen“ Vertreterinnen und Vertreter vieler Elternverbände, der Politik und Verbände der Inklusion zu einem gemeinsamen Treffen ein. Ursprünglich sollten aktuelle Themen der schulischen Inklusion im Mittelpunkt stehen – tatsächlich diente die Veranstaltung jedoch vor allem der Verabschiedung von Frau Birgit Völxen, die nach über 20 Jahren engagierter Arbeit als Geschäftsführerin der Landeselternschaft der Grundschulen.
Zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Elternvertretungen würdigten das jahrzehntelange Engagement von Frau Völxen. Unter ihnen befanden sich Herr Jochen Ott (SPD), Frau Zingsheim-Zobel (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Frau Blasberg-Bense aus der Kommunalpolitik. Auch viele Vorstandsmitglieder der Landeselternverbände nahmen an der Veranstaltung teil, um persönlich Abschied zu nehmen und ihren Dank auszudrücken.
Da sich Frau Völxen über viele Jahre besonders für die schulische Inklusion eingesetzt hat, waren auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus diesem Bereich anwesend – unter anderem vom Verein mittendrin e. V.
In ihrer Abschiedsrede sprach Frau Völxen eindrucksvoll über die Bedeutung der Elternarbeit sowie über die Notwendigkeit einer gelingenden Inklusion und eines qualitativ hochwertigen Ganztags. Sie betonte, wie wichtig es sei, Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt schulischer Arbeit zu stellen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und nicht über sie zu sprechen.
Ihr Appell: Engagement lohnt sich auch dann, wenn der gewünschte Erfolg nicht sofort sichtbar ist. Rückschläge sollten kein Grund sein aufzugeben, sondern vielmehr ein Ansporn, sich weiter für bessere Bildungschancen einzusetzen.
Die Veranstaltung war ein würdiger und herzlicher Abschied für eine Frau, die über zwei Jahrzehnte hinweg die Elternarbeit in NRW entscheidend mitgeprägt hat.
Wir danken Frau Birgit Völxen für ihr herausragendes Engagement, ihre Expertise und ihre unermüdliche Arbeit zum Wohl aller Kinder und Familien. Sie hinterlässt eine große Lücke – sowohl fachlich als auch menschlich.