Die Landeselternschaft der Realschulen unterstützt die geplanten Änderungen des Kinderbildungsgesetzes ausdrücklich. Gute frühkindliche Bildung ist eine zentrale Voraussetzung für Chancengerechtigkeit und ein verlässliches Fundament für erfolgreiche Bildungswege – auch an den Realschulen.
Eltern erleben derzeit vielerorts eingeschränkte Betreuungszeiten, Personalmangel und Qualitätsverluste. Der Gesetzentwurf greift diese Herausforderungen auf und ist aus Elternsicht ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung des Systems.
Besonders begrüßt werden:
- die Stärkung der Sprachbildung durch Sprach- und Chancen-Kitas,
- Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und Qualifizierung,
- zusätzliche finanzielle Mittel zur Stabilisierung der Kitas sowie
- der Abbau bürokratischer Hürden zugunsten pädagogischer Arbeit.
Gleichzeitig formulieren Eltern klare Erwartungen:
Flexiblere Betreuungszeiten dürfen nicht zu Qualitätsverlusten führen, Inklusion muss verbindlich und verlässlich umgesetzt werden, und Kitas dürfen nicht dauerhaft im Notbetrieb arbeiten. Der Übergang von der Kita in die Grundschule muss transparent gestaltet und Eltern konsequent einbezogen werden.
Fazit: Frühkindliche Bildung ist der erste Baustein der gesamten Bildungskette. Entscheidend wird sein, ob die Reform in der Praxis tatsächlich zu mehr Qualität, Verlässlichkeit und Chancengerechtigkeit für alle Kinder führt. Besonders wichtig war uns das wir möchten das auch für Schuleltern eine gesetzliche Verankerung der Elternmitwirkung bis zur Landesebene geben soll, wie es jetzt auch bei dem Kinderbildungsgesetz gemacht wurde.