Die Landeselternschaft der Realschulen NRW begrüßt die geplanten Änderungen der Distanzunterrichtsverordnung, da sie Unterrichtsausfälle in Ausnahmesituationen reduzieren und den Bildungsanspruch der Schülerinnen und Schüler sichern. Positiv bewertet wird insbesondere die erweiterte Möglichkeit zum Einsatz von Distanzunterricht bei kurzfristiger Nichtnutzbarkeit von Schulgebäuden. Kritisch sieht die Landeselternschaft jedoch das weiterhin fehlende verbindliche Lernangebot für langfristig erkrankte Schülerinnen und Schüler. Sie fordert daher eine klare rechtliche Regelung, den Ausbau bestehender Unterstützungsangebote sowie Investitionen in digitale Infrastruktur, Qualifizierung der Lehrkräfte und sozial ausgleichende Maßnahmen, um Bildungsgerechtigkeit und Verlässlichkeit im digitalen Unterricht sicherzustellen.