Abgeordneten Rodion Bakum, Lisa-Kristin Kapteinat, Dilek Engin, Jochen Ott
und Thorsten Klute SPD Drucksache 18/12583
Die Landeselternschaft der Realschulen NRW unterstreicht die große Bedeutung von Gesundheit – insbesondere der mentalen Gesundheit – für den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern. Sie kritisiert, dass gesundheitsbezogene Unterstützungsangebote wie Gesundheitslotsen bislang nur punktuell existieren und fordert den flächendeckenden Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften als festen Bestandteil multiprofessioneller Teams an allen Schulen. Wissenschaftliche Evaluationen aus anderen Bundesländern belegen sowohl den pädagogischen als auch den ökonomischen Nutzen dieser Fachkräfte.
Positiv bewertet werden die Modellprojekte „Mental Health Coaches“ und das neue Programm „MindOut“. Gleichzeitig fordert die Landeselternschaft deren Verstetigung, bessere personelle Ausstattung sowie eine enge Verzahnung beider Angebote, insbesondere auch für Realschulen, die stark vom Lehrkräftemangel betroffen sind. Ziel muss eine langfristig gesicherte, gerechte und flächendeckende Gesundheitsförderung an Schulen sein, um Prävention, Lernfähigkeit und Chancengleichheit nachhaltig zu stärken.